Die Bucht von Palma auf Mallorca hat den ersten Besuch der neuen 127 Meter langen Mega-Segelyacht Koru erhalten, deren Eigentümer der Gründer von Amazon, Jeff Bezos, ist. Zufälligerweise findet dieser Zwischenstopp auf ihrer Jungfernfahrt statt, einen Tag nach der Ankunft der spektakulären Black Pearl, einem weiteren 106 Meter langen Schiff desselben Typs. So treffen in Palma zum ersten Mal zwei der größten Segel-Megayachten der Welt aufeinander, die zu den vier einzigen gehören, die mehr als 100 Meter lang sind.
Die Koru wurde von der renommierten niederländischen Marinefirma Oceanco abgeliefert und ist mit fast 3.500 Tonnen das größte Schiff, das bisher in ihren Slipanlagen zu Wasser gelassen wurde. In ihrem traditionellen, von der Seefahrt inspirierten Design stechen ihr Klipperbug und ihr Spiegelheck hervor, die ihr trotz ihrer Modernität einen „Retro“-Stil verleihen.
Ihr Stapellauf wurde von einer gewissen Kontroverse begleitet, die sich in den internationalen Medien widerspiegelte. Grund dafür war der Vorschlag, eine historische Brücke in der Stadt Rotterdam, von der aus das Schiff seine Reise antrat, abzureißen, um Platz für das Schiff zu schaffen, dessen Masten mehr als 60 Meter hoch sind. Angesichts des Widerstands der Öffentlichkeit wurde beschlossen, die Masten getrennt vom Schiffsrumpf zu transportieren und an einem anderen Ort zu platzieren.
Wie die Black Pearl ist auch die Koru ein weiterer Schritt in Richtung umweltfreundliches Segeln im exklusivsten Sektor der privaten Superluxusyachten, denn sie wird unter den richtigen Bedingungen vom Wind angetrieben.
Quelle: Agenturen
